Periode 4: Im Gewebe (1990 - 2000)
Struktur und Natur sind zuerst separate Ikonen, doch bald interagieren das Organische und das Artifizielle. Von Menschen gemachte Raumgebilde werden in natürliche Strukturen implantiert, stürzen ein und vermodern.
Der Mensch als Einzelfigur verschwindet und wird durch ein Massenwesen ersetzt, durch ein eng gewebtes Muster aus Figuren. Dieser STROM DER SEELEN bewohnt das Raumgewebe, verfängt sich in Netzen und Schlingen, rankt sich um Pfeiler und Balken. Der SEELENSTROM strebt zur scheinbaren Freiheit oberer Regionen, wo die architektonische Struktur verschwindet aber DIE STRUKTUR DER STRÖMUNG deutlich wird.
Wellenformationen gegen den Horizont zu. Strukturen werden flüssig, Horizonte türmen sich auf. Die Wellen der Zeit rollen über die Bildermeere und die Gezeiten des Sehens breiten LEBENSMUSTER an den Küsten der Erinnerung aus.