Periode 2: Steinmensch (1970 - 1980)
Die Formel für die Steinbilder stellte sich ein als ich Gras und Bäume aus meiner Bilderwelt merkwürdiger Phänomene verbannte. Weniger erwies sich als MEHR, Stein mutierte zum Symbol für Materie.
Der Steinmensch will statt des kurzen Lebens des Fleisches das lange des Steins und identifiziert sich mit Materie. Der Schwere des Steinkörpers will er durch die Entwicklung mentaler Kräfte entgegenwirken. Er sehnt sich nach dem Licht, der Quelle jeglicher Materie.
40 dieser Steinbilder fasste ich in einem Buch mit dem Titel „Fundamentale Bilder“ zusammen, daraus entstand in einem mehrjährigen Prozess ein Kunstwerk zum Kartenlegen, der „Stein der Weisen“.
1974 übersiedelte ich nach New York City. Der STEINMENSCH tauchte in der New Yorker Kunstszene als „Alien“ auf und fand seinen Weg in die amerikanische Öffentlichkeit, durch Abbildungen im futuristischen Magazin OMNI, und in die Sammlungen von Psychologen und Forschern. Der Höhepunkt dieser Zeit ist das Triptychon LEBENSPOLE aus dem Jahr 1977.
Die Steinmenschen konzentrieren ihre Kräfte, tauchen in ein SCHWARZES LOCH, werden zur GRAUEN MASSE und finden sich im WEISSEN LICHT wieder. Meine Ideen rund um die Steinmenschen entwickelten sich weiter: Mit NEUEN KRÄFTEN aufgeladen, werden ihre Körper transparent; manchmal verschwinden die Steinmenschen in „Zeitportalen“.
Stein der Weisen
Die ersten 40 Bilder der Periode 2 (STEINMENSCH) fügten sich wie von selbst zu einer logischen Abfolge zusammen. Ich gab sie als Buch mit dem Titel „Fundamentale Bilder“ heraus. Innerhalb von 6 Jahren entstand eine Bildkartenreihe, die der Sphinx Verlag ab 1984 als STEIN DER WEISEN publizierte, von dem weltweit 20.000 Stück verkauft wurden (vergriffen). Die Legemethode ist einfach: Von den 40 gemischten Karten werden 5 in KREUZFORM aufgedeckt und die Botschaften dieses „Lebensspiegels“ sind verblüffend treffend. Der STEIN DER WEISEN ist EIN SPIEL MIT WAHRER KUNST und DER KUNST DER WAHRHEIT.